Glutenfreies Mehl kaufen: Unterschiede und Verwendungstipps für Backliebhaber

Der Kauf von glutenfreiem Mehl ist nicht nur eine fantastische Alternative für Menschen mit Zöliakie oder Glutenintoleranz, sondern auch ein spannendes Experimentierfeld für alle, die gerne backen. Die Vielfalt an Mehlsorten ohne Gluten ist riesig und jede bringt ihre eigenen Besonderheiten mit sich. 

Was macht den Kauf von glutenfreiem Mehl so besonders?

Beim Backen spielt Gluten eine wichtige Rolle, da es dem Teig Elastizität und Festigkeit verleiht. Fehlt dieses Klebereiweiß, müssen wir kreativ werden, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.

Die Grundlagen der glutenfreien Mehlmischungen

Eine einzelne Sorte glutenfreies Mehl kann selten das Weizenmehl 1:1 ersetzen. Daher kombiniert man oft mehrere Mehlsorten, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Reismehl, Buchweizenmehl und Mandelmehl sind nur einige Beispiele aus dem bunten Spektrum.

Reismehl – leicht und vielseitig

Reismehl wird aus gemahlenem Reis hergestellt und hat einen milden Geschmack. Es ist ziemlich leicht und eignet sich gut für feine Kuchen oder helle Saucen. Allerdings braucht es oft einen Bindemittel-Partner wie Xanthan.

Buchweizenmehl – kräftig im Geschmack

Buchweizenmehl punktet mit seinem nussigen Aroma und einer kräftigen Farbe. Es passt wunderbar zu herzhaftem Gebäck oder Pfannkuchen. Aber Vorsicht: Zu viel davon kann den Geschmack dominieren.

Mandelmehl – für saftige Ergebnisse

Mandelmehl bringt nicht nur einen angenehmen Geschmack mit sich, sondern sorgt auch für eine besonders saftige Textur in Gebäcken. Perfekt für Brownies oder feine Tortenböden!

Tipps zum Umgang mit glutenfreiem Mehl beim Backen

Das Backen ohne Gluten stellt uns vor Herausforderungen, aber keine Sorge – hier kommen ein paar hilfreiche Tipps.

Feuchtigkeit ist dein Freund

Wenn du mit glutenfreien Mehlen arbeitest, wirst du schnell merken, dass sie wie kleine Schwämme sind und Flüssigkeit gierig schlucken. Das ist der Grund, warum es so wichtig ist, den Feuchtigkeitsgehalt deines Teigs im Auge zu behalten. Füge ein paar extra Eier dazu oder gib einen Schuss mehr Fruchtpüree dazu. Auch Milchalternativen wie Mandel- oder Hafermilch können Wunder wirken und sorgen dafür, dass dein Backwerk saftig und lecker wird.

Bindemittel verwenden

Ohne Gluten fehlt dem Teig oft der Zusammenhalt. Hier schaffen Bindemittel wie Guarkernmehl oder Xanthan Abhilfe. Sie helfen dabei, die Struktur deines Gebäcks zu verbessern.

Geduld beim Ruhen lassen

Wenn du glutenfreies Mehl kaufst, ist ein wenig Geduld gefragt. Eine längere Ruhezeit tut diesen Teigen nämlich besonders gut – sie entwickeln dadurch eine bessere Konsistenz und können optimal aufgehen. Also zögere nicht, deinem Teig diese zusätzliche Zeit zu gönnen! Er wird es dir danken, indem er schön locker und perfekt geformt aus dem Ofen kommt. Denk dran: Gutes braucht Weile, also lass deinen glutenfreien Teig in Ruhe seine Magie entfalten!

Aufbewahrung und Haltbarkeit 

Im Gegensatz zu herkömmlichem Mehl kann glutenfreies Mehl nach dem Kauf schneller verderben, da es oft einen höheren Fettanteil besitzt.

Kühl und trocken lagern

Um sicherzugehen, dass deine Mehle immer frisch bleiben, ist es klug, sie in luftdichten Behältern zu lagern. Such dir einen kühlen Platz in deiner Küche oder Speisekammer aus – das verlängert die Haltbarkeit und bewahrt den Geschmack. Mit diesem kleinen Trick hast du immer beste Backzutaten griffbereit und kannst spontan deine Lieblingsrezepte zaubern.

Vorratshaltung mit Bedacht wählen

Es lohnt sich nicht unbedingt große Mengen auf einmal zu kaufen, außer du backst sehr regelmäßig glutenfrei. Kleinere Packungen reduzieren das Risiko von Verderb und Verschwendung.

Backen ohne Gluten mag zunächst herausfordernd erscheinen, doch es bietet auch eine großartige Gelegenheit neue Aromen und Texturen zu entdecken sowie deiner Kreativität freien Lauf zu lassen! Mit ein wenig Übung wirst du sehen: Auch ohne Gluten lässt sich zauberhaftes Gebäck kreieren!

 

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