Jede Zeit hat ihre bestimmten Probleme. Immer wieder kommt es zu Verzögerungen, Engpässen oder Ausfällen bei den einzelnen Lieferungen. leider ist es so, dass aktuell nahezu überall Lieferengpässe zu verzeichnen sind. Dies trifft auf Firmen, Unternehmen und Händler ebenso zu wie auf die Privatpersonen, welche letztlich den Endkonsumenten darstellen. Nun gilt es, sich mit der Situation zu arrangieren und bestmöglich zu reagieren. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag: Jeder Einzelne kann ein Stück weit dazu beitragen, dass die Engpässe so gering wie möglich gehalten werden. Mit Vernunft und Verständnis und eventuell auch einem Umdenken kann schon viel in die richtige Richtung erreicht werden.
Mit welchen Schwierigkeiten hat die Möbelindustrie zu kämpfen?
Die Möbelindustrie ist einer der Zweige, welche gegenwärtig auf dem Markt einen, beziehungsweise gleich mehrere Kämpfe auszufechten hat. Zahlreiche Aspekte machen es diesem wichtigen Sektor mehr als nur schwer. Die Gründe sind verschieden und differenzieren natürlich je nach Artikel, Händler, Standort und Vertragspartner. Es ist also gut möglich, dass es zum Beispiel an Punkt A zu Lieferschwierigkeiten in der Möbelbranche kommt und Punkt B stattdessen nur minimal bis gar nicht betroffen ist. Massiver Holzmangel, fehlende Fachkräfte, veraltete Technik, Fehlinvestitionen, eine zu große Nachfrage oder ein gestörtes Import/Export-verhalten könnten einige Gründe für die Probleme sein. Damit haben auch große Möbelshops zu kämpfen.
Einer der entscheidenden Punkte: Der Holzmangel
Es klingt Banal und ist doch so einfach: Ohne Holz ist die Möbelbranche quasi arbeitsunfähig. Natürlich könnte auf mögliche Alternativen zurück gegriffen werden. Zum Beispiel könnten vorhandene Rohstoffe wieder verwertet werden. Gebrauchte Holzmöbel könnten restauriert und überarbeitet werden. Der Second-Hand-Charakter gewinnt ohnehin an Bedeutung. Aber auch andere Materialien könnten anstelle des Holzes verarbeitet werden. Dennoch deckt dies nur einen gewissen Prozentsatz ab. Der Holzmangel ist maßgeblich ausschlaggebend, dass es aktuell zu Lieferschwierigkeiten kommt.
Fachkräfte und deren Mangel sind ein sehr wichtiger Aspekt
In letzter Zeit wird es immer bewusster: Gut ausgebildete Fachkräfte sind eine echte Mangelware. Dies spürt man praktisch auf jedem Sektor. Die Lieferschwierigkeiten in der Möbelbranche sind nur eine Konsequenz dessen. Wie sollten sonst die komplexen Abläufe korrekt absolviert werden? Wie könnten die Verträge geschlossen, die Rohmaterialien verarbeitet und die fertigen Möbel geliefert werden? Dies ist natürlich nur ein Ausschnitt der vielfältigen Tätigkeiten. Daher ist es zwingend erforderlich, dass weitere Anreize für Auszubildende geschaffen werden und auch Umschulungen gefördert werden. Geschieht dies nicht, werden leider auch zukünftig massive Lieferschwierigkeiten und andere Ausfälle die unschöne Regel in dieser und anderen Branchen werden.
Wie sieht die Zukunft aus?
Lieferschwierigkeiten in der Möbelbranche wird es auch in Zukunft hin und wieder geben. Allerdings sollte man auf keinen Fall panisch reagieren. Es ist stark davon auszugehen, dass es sich um vorübergehende Erscheinungen handelt. Die Lage entspannt sich, stabilisiert sich und bleibt im besten Fall auf diesem Niveau. Achten Sie auf die gesamte politische und wirtschaftliche Situation. Schauen Sie sich die Angebote an und überprüfen Sie diese auf die jeweilige Verfügbarkeit. Das verhindert Enttäuschungen und beugt der Panik vor. Zudem sollte der Aspekt der Nachhaltigkeit mehr in den Focus gesetzt werden. Geschieht dies, werden auch vorzeitige oder überstürzte Möbelkäufe nichtig.